Sexsucht erkennen und behandeln DAK-Gesundheit

Sucht: Abhängigkeit erkennen und behandeln

Typisch sind etwa das „Ausborgen“ von Geldbeträgen bei Familienmitgliedern, die nicht zurückbezahlt werden können. Die persönlichen Beziehungen leiden zunehmend, die eigene Familie, der Arbeitsplatz oder die Ausbildung werden vernachlässigt. Von den Angehörigen wird nun eine gewisse Unzuverlässigkeit und der Verlust von Interessen bemerkt. Ein besonders bekanntes Beispiel für Medikamente mit hohem Abhängigkeitspotenzial ist die Arzneimittelgruppe der Benzodiazepine. Sie verstärken im zentralen Nervensystem und die Wirkung des Botenstoffs Gamma-Amino-Buttersäure (GABA). GABA leitet den Schlaf ein, indem er die Nervenzellen beruhigt.

Benzodiazepine machen schnell abhängig

  • Immer wenn der Suchtspieler sich zeitweise oder ganz vom Blackjack, Roulette oder dem Automaten fernhalten will, wird er von einer inneren Unruhe befallen.
  • Dafür ist es jedoch wichtig, diese möglichst frühzeitig zu beginnen.
  • Diese sind gut daran zu erkennen, dass sie die Situation beschönigen und deren Brisanz herabspielen.
  • Auslöser sind nicht selten Schicksalsschläge oder Grenzerfahrungen, bei denen Ärzte Beruhigungsmittel verordnen und sie nicht rechtzeitig wieder absetzen.
  • Zum anderen spielt es eine entscheidende Rolle, dass der Süchtige wieder in der Realität lebt und nicht mehr in der Illusionswelt der Casinos.

Lassen Sie es möglichst mitentscheiden, denn auf diese Weise haben Präventionsmaßnahmen den größten Erfolg. Meist wird zudem nicht mit echtem Geld bezahlt, sondern mit Ersatzwerten wie Plastik-Chips, Jetons oder Punkten. Auch dies trägt dazu bei, dass der Geldeinsatz und -verlust weniger real wirkt. Die Tatsache, dass Glücksspiele leicht zugänglich sind, unterstützt das Suchtpotential ebenfalls.

Prävalenz und Auswirkungen

Spielsucht ist eine ernsthafte Erkrankung, die nicht einfach durch Willenskraft allein überwunden werden kann. Sie ist oft tief verwurzelt in den individuellen Lebensgeschichten und den persönlichen Herausforderungen der Betroffenen. Die Therapie bietet einen strukturierten Ansatz, um diese komplexen Ursachen zu verstehen und zu bewältigen. Sie ist ein sicherer Raum, der es den Betroffenen ermöglicht, sich selbst zu erkennen, Unterstützung zu erhalten und positive Veränderungen anzustreben. Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten und Bereichen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Beruf, sozialem Status usw.

Denn bereits nach kurzer Zeit können die Wirkstoffe in eine Medikamentenabhängigkeit führen. Oft nehmen Patienten die Medikamente über die vom Arzt empfohlene Dauer ein oder lassen sie sich heimlich von mehreren Ärzten verschreiben. Häufig tritt die Medikamentenabhängigkeit zusammen mit Alkoholmissbrauch auf, sie entwickelt sich aber schneller als die Sucht nach Alkohol.

Das zwanghafte Sexualverhalten macht sich laut WHO beispielsweise durch übermäßigen Pornokonsum oder auch Telefonsex bemerkbar. Wichtig ist zudem, dass das Verlangen über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten anhält. Eine moralische Missbilligung des Verhaltens allein reiche für die Einstufung nicht aus, betont die WHO in ihrer Definition explizit. Sie geraten beispielsweise in finanzielle Schwierigkeiten oder isolieren sich zunehmend.

Welche Phasen der Glücksspielsucht werden häufig beschrieben?

Heilung gelingt besser in einer unterstützenden Gemeinschaft, und das möchten wir für alle schaffen. Spielsucht entsteht durch eine Mischung von Gehirn- und Geistesfaktoren. Ursachen der Spielsucht Zu den Inhaltsstoffen gehört Dopamin, ein chemischer Stoff im Gehirn, der mit Vergnügen in Verbindung steht. Dieser Stoff wird beim Spielen von Videospielen freigesetzt und weckt bei den Menschen den Wunsch, mehr zu spielen. Schockierenderweise spielt 1 von 10 Spielern mehr als 12 Stunden am Tag. 15 % lassen Mahlzeiten ausfallen, 10 % fehlen in der Schule oder bei der Arbeit und 25 % vernachlässigen die persönliche Hygiene wegen des Spielens.

Spielsucht kann erhebliche Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen, einschließlich Freundschaften und familiäre sowie romantische Beziehungen, haben. Familien- oder Paartherapien sind daher unerlässlich, um diese Beziehungen zu stabilisieren und zu reparieren. Darüber hinaus werden Betroffene ermutigt, ihre Freizeit mit Aktivitäten zu füllen, die nicht mit Glücksspiel in Verbindung stehen.

Anfang der 1990er-Jahre kamen neuartige Schlaf- und Beruhigungsmittel, sogenannte Z-Medikamente, auf den Markt. Diese sollten noch besser als Benzodiazepine wirken, aber nicht abhängig machen. Mittlerweile warnen Experten aber, dass auch diese Medikamente abhängig machen können. Sie halten Z-Medikamente weiterhin für unbedenklich und verschreiben sie ohne hinreichende Aufklärung über das Abhängigkeitspozential.

Hier können Betroffene professionelle Hilfe von Therapeuten, Psychologen oder Beratern erhalten, um ihre Spielsucht zu behandeln. Leider ist es nicht immer einfach, einen Spieler zu erkennen, insbesondere wenn der Spieler das Problem leugnet. Für viele Familien ist der plötzliche Verlust einer großen Geldsumme das erste Anzeichen dafür, dass ein Haushaltsmitglied ein Glücksspielproblem hat. Es gibt jedoch noch andere monro Anzeichen, auf die Sie achten sollten, um schwerwiegende negative Folgen für das Wohlergehen der Familie zu vermeiden.